Unterschied zwischen Raclette-Steinplatte und -Grillfläche

Unterschied zwischen Raclette-Steinplatte und -Grillfläche

Viele Raclette Geräte werden inzwischen mit einer Steinplatte geliefert. Im Gegensatz dazu steht die Grillfläche aus mit Teflon beschichtetem Metall. Beide dieser Varianten haben ihre eigenen Vorteile aber auch Nachteile. Beiden Variationen ist jedoch gemein, dass unter der Grillfläche die Pfännchen für den Käse gestellt werden. Schließlich ist der zerlaufene Käse der Hauptbestandteil eines gelungenen Raclette Vergnügens.

Welches Modell soll man nun wählen?

Steba RC3 plus Raclette Grill im Test

Steba RC3 Plus

Welche Grillplatte über den Pfännchen liegt, ist im Grunde nicht besonders wichtig. Die Hitze wird von der Heizschlaufe zwischen Pfännchen und Grillplatte ausgestrahlt. Ob die Temperatur von der Platte zusätzlich reflektiert wird, ist für das Gelingen der Rezepte unerheblich. Jedoch kann mithilfe der Steinplatte die Hitze auch nach Abschalten des Gerätes sowohl auf der Platte als auch in den Pfännchen noch eine Weile genutzt werden. Für die letzten Bissen, wenn eigentlich schon alle satt sind, kann auf diese Weise Energie gespart werden. Allerdings benötigt der Stein auch eine gewisse Zeit, bis er heiß genug ist, um ihn zu benutzen. Sollte die Energie des Gerätes nicht stark genug sein, kann die mögliche Energieersparnis am Ende des Abends hierdurch ausgeglichen werden. Der Steba RC3 Plus liefert beide Varianten an Oberflächen mit.

Die Entscheidung treffen

Um also die Entscheidung für die Natursteinplatte oder die metallene Grillfläche treffen zu können, sollten die Eigenschaften bei der Nutzung ausschlaggebend sein. Naturstein wird unter anderem zur Auskleidung von Öfen genutzt. Die Eigenschaften der glatten Oberfläche erlauben es, auf der erhitzten Platte Teiglinge und Mini-Pizzen zuzubereiten. Eine Möglichkeit, die auf der metallenen Grillfläche fehlt. Zusätzlich garantiert die Steinplatte eine sehr gleichmäßige Verteilung der Temperaturen. Da die Heizschleife meist nur in einem Kreis unter der Grillfläche durchführt, sind kühle Stellen, auf denen das Grillgut nicht gar wird, bei dünnen Metallplatten nicht ausgeschlossen. Die Steinplatte dagegen heizt sich vollständig auf und hält die Hitze sehr lange. Die Temperatur kann sich daher auf der Grillfläche sehr gut verteilen. Alle Stellen werden gleichmäßig heiß. So ist ausgeschlossen, dass einzelne Teilnehmer des Mahls länger auf ihr Essen warten müssen. Auch in den Pfännchen können leichte Temperaturunterschiede durch die Hitzeverteilung der Steinplatte ausgeglichen werden.

Vorteile der Metallplatte

Die beschichtete Metallplatte hat ebenfalls ihre Vorteile. Da sie sehr dünn ist, leitet sie die Hitze der Heizspirale umgehend an das Grillgut weiter. Das Gerät muss nur eingeschaltet werden, und schon nach wenigen Minuten kann das erste Fleischstück brutzeln. Gerade für Ungeduldige ist dies ein großer Pluspunkt. Zwar wäre es möglich, die Steinplatte im Ofen vorzuheizen, doch der Transport der heißen Platte ist nicht ohne Risiko. Gerade wenn Kinder mit am Tisch sitzen oder nach dem Essen ein Aufbruch geplant ist, wäre daher die Grillplatte aus Metall die bessere Wahl. So kann das Gerät nach Gebrauch schnell weggeräumt werden. Sollte die Sicherheitsfrage durch die Zusammenstellung der Gäste kein Problem sein, empfiehlt sich eine Kombination aus Steinplatte und Grill aus Metall. So können die Vorteile beider Varianten genutzt werden. Und nicht vergessen, falls die Metallplatte eine Teflon – also Antihaftbeschichtung – hat nur mit Wasser und Schwämmchen reinigen, niemals die rauhe Seite des Schwammes verwenden, da dies die Schicht zerstören könnte.