Raclette ist ein typisches Gericht aus der Schweiz, bei dem verschiedene Zutaten wie Fleisch und Gemüse direkt am Tisch gegrillt werden. Zum Raclettegerät gehören Pfännchen, die sich zum Überbacken von gekochten Kartoffeln mit Raclettekäse eignen. Das gemeinsame Zubereiten macht den Raclettegenuss zu einem gemütlichen Essen mit der Familie oder mit Freunden. Passende Vorspeisen und Desserts sorgen dafür, dass ein vollständiges Menü entsteht. Vorspeisen – der Auftakt zum Raclettegrillen Ein Essen mit überbackenem Käse ist immer gehaltvoll, deshalb sollten die angebotenen Vorspeisen eher leicht sein. Gut geeignet sind Salate in verschiedenen Variationen oder gemischte, kalte Vorspeisenteller. In der kalten Jahreszeit eignet sich auch eine warme Vorspeise. Frühlingsfrischer Salatteller Hier verwendet man Salate und junge Gemüse, die im Frühjahr frisch auf dem Markt sind. Je bunter, desto schöner – diese Regel erleichtert die Zusammenstellung. Tomaten, Gurken und Radieschen passen gut in den Salat. Mit zwei oder drei Scheiben Räucherlachs, gebratenen Shrimps oder geräucherter Forelle wird der Salatteller zusätzlich aufgewertet. Die Marinade rührt man aus Olivenöl, einem guten Balsamicoessig, einem Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Mit frischem Baguette ergibt der Salatteller eine ideale Vorspeise im Frühjahr und Sommer. Winterlicher Salatgenuss Auch die kühlen Monate bieten eine große Salatauswahl. Rot- oder Weißkohl, ganz fein gehobelt, würzig angemacht und mit knusprig gebratenen Speckwürfeln garniert, sind ein herzhafter Auftakt. Sehr gut eignen sich verschiedene herbstliche Blattsalate, etwa Endivien, Chicorée und Eichblattsalat. Dazu können rote Bete kombiniert werden. Gehackte Walnüsse, verschiedene Sprossenarten oder knackige, selbst zubereitete Croutons werten den Salat auf. Antipasti vor dem Raclette-Essen Ein kalter Vorspeisenteller mit Antipasti kommt immer gut an und ist schnell zubereitet. Dafür eignen sich eingelegte Gemüsearten, zum Beispiel Artischockenherzen, Paprikaschoten oder Zwiebeln. Oliven und marinierte Pilze passen sehr gut dazu und machen Appetit auf das kommende Grillvergnügen. Wer den Vorspeisenteller noch üppiger gestalten will, gibt Honigmelone und Parmaschinken dazu. Einen Bezug zum Raclette aus der Schweiz stellt man her, wenn der Parmaschinken durch hauchdünn geschnittenes Bündner Fleisch ersetzt wird. Die warme Vorspeise Mit etwas mehr Aufwand lassen sich warme Vorspeisen herstellen, die einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Ein Rezept, das geschmacklich und optisch viel hermacht, sind gefüllte und überbackene Champignons. Dazu braucht man pro Person ein bis zwei Riesenchampignons. Die Stiele dreht man heraus, das Innere der Champignons wird ausgehöhlt. Dann werden Stiele und Champignonfleisch fein gehackt, mit ebenfalls klein gewürfelter Zwiebel und Knoblauch vermischt. Für die Bindung sorgt ein Ei, Semmelbrösel oder eingeweichte Brötchen vom Vortag machen die Fülle locker. Diese Grundfüllung kann beliebig variiert werden. Schinken- oder Speckwürfel passen ebenso hinein wie Rinderhack. Die vegetarische Version bereichert die Fülle mit geraspelten Karotten oder gekochten Linsen. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken, dann in die ausgehöhlten Champignons füllen. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Käse zum Überbacken, dann geht es schon ab in den Ofen. Man kann gleich den Raclettekäse verwenden und hat damit eine Überleitung zum Raclettegrillen. Desserts – der süße Abschluss Das gesellige Ritual des Raclettegrillens zieht sich meistens recht lange hin, und am Ende hat jeder mehr gegessen, als er eigentlich wollte. Das Essen ist sehr sättigend, beim Dessert spielt deshalb die Leichtigkeit eine besonders große Rolle. Obstsalat passt auch nach einem deftigen Essen Mit Obst in den verschiedensten Varianten kann man zum Dessert nichts falsch machen. Je nach Jahreszeit sind verschiedene leckere Früchte im Angebot, die sich zu tollen Obstsalaten kombinieren lassen. Dazu einfach die gewünschten Früchte auswählen, klein schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Das verhindert, dass das geschnittene Obst unansehnlich braun wird und bringt gleichzeitig Frische und Säure in den Obstsalat. Honig, Zucker oder Vanillezucker versorgen das Dessert mit Süße. Eis und Sorbet schmecken immer So satt können die Gäste gar nicht sein, dass nicht noch eine Portion Eis oder ein erfrischendes Sorbet schmecken würde. Wer eine eigene Eismaschine hat, kann die köstlichsten kalten Überraschungen ganz einfach selbst zubereiten. Ohne Maschine gelingt selbst gemachtes Eis, wenn die Köchin oder der Koch genügend Zeit einplant. Denn die Eismasse aus Sahne, Eiern, Zucker und Geschmackszutaten muss während des Gefriervorgangs immer wieder kräftig durchgerührt werden. Beim Sorbet ist der Zeitaufwand geringer. Ein schnelles Sorbet gelingt mit einfachen Rezepten. Frisches oder tiefgekühltes Obst nach Geschmack wird püriert und mit Zitronensaft und Läuterzucker vermischt. Die Masse stellt man für drei Stunden in das Tiefkühlgerät. Zwischendurch das Umrühren nicht vergessen, dann kann das Sorbet schon serviert werden.